Der Beruf des Schweißers ist ein lukrativer Beruf, insbesondere wenn Sie planen, Spezialist auf einem bestimmten Gebiet zu werden. Experten im Ausland werden sehr gut bezahlt, daher taucht die Frage, wie man schweißt, im Internet immer häufiger auf. Tatsächlich ist es im Grundumfang nicht sehr kompliziert und kann von fast jedem erlernt werden. Übung und das Verfeinern der Technik sind jedoch wichtig, um die bestmögliche Qualität der Schweißnähte zu gewährleisten. Sicherheit ist der Schlüssel, da das Ignorieren der Empfehlungen unter anderem zu schweren Verbrennungen und Erblindung führt.
Schweißmaske, Handschuhe und nicht brennbarer Overall
Sicherheit ist bei jedem Job von größter Bedeutung. Bevor Sie also das Schweißen im Detail lernen, müssen Sie sich über die Grundausstattung jedes Schweißers im Klaren sein. Die Maske ist der Schlüssel, da der Schweißlichtbogen ein starker Lichtstrahl und UV-Strahlung ist. Längere ungeschützte Augenbelastung durch diese beiden Faktoren kann zur Erblindung führen. Darüber hinaus schützt der Helm die Atemwege vor schädlichen Dämpfen, die beim Schweißen freigesetzt werden. Beim Verbinden von Elementen fliegen Funken und heiße Metallspäne durch die Luft. Es ist sehr leicht, sich zu verbrennen. Daher müssen Sie langärmelige Kleidung und Handschuhe tragen. Wichtig ist, dass sie nicht aus brennbarem Material bestehen. Idealerweise sollten sie nicht brennbare Eigenschaften aufweisen. Schuhe sind ebenfalls unerlässlich. Sie sollten die Füße auch vor Verbrennungen schützen.
Wie schweißt man? Lernen Sie die grundlegenden Methoden zum Verbinden von Elementen mit einem Schweißgerät
Beim Schweißen werden zwei Elemente mithilfe eines Bindemittels miteinander verbunden. Dies geschieht mithilfe hoher Temperaturen, die die Kontaktstellen zum Schmelzen bringen. Schweißgeräte werden am häufigsten zum Verbinden von Metallen verwendet. Immer häufiger wird jedoch auch Kunststoff geschweißt. Im Laufe der Jahre haben Schweißgeräte zusammen mit Zubehörherstellern verschiedene Methoden zum Verbinden von Komponenten entwickelt.
Die beliebtesten Schweißverfahren
Beginnen wir chronologisch mit der ältesten Methode zum Verbinden von Elementen. Bei der MMA-Methode wird eine Elektrode verwendet, die unter anderem durch Schmelzen einzelne Elemente miteinander verbindet, die nach dem Abkühlen ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Der größte Vorteil dieser Technik ist ihre Vielseitigkeit, da Sie auch unter Wasser schweißen können. Als nächstes kommen die MIG- und MAG-Methoden, bei denen mit Draht auf einer Rolle geschweißt wird. Beim MIG-Schweißen ist ein Gasschutz erforderlich. In der Regel handelt es sich dabei um Argon oder Helium. Wenn Sie sich für die MAG-Methode entscheiden, verwenden Sie Kohlendioxid oder eine Mischung aus Argon und Kohlendioxid.
Ähnlich dem MIG/MAG-Schweißen ist das FLUX-Verfahren, bei dem flussmittelgefüllter Draht (sogenannter selbstschützender Draht) zum Einsatz kommt, der keinen zusätzlichen Gasschutz benötigt.
Die letzte Methode ist WIG, mit der die optisch schönste Schweißnaht erzielt werden kann, die jedoch fortgeschritteneren Benutzern empfohlen wird. Beim Schweißen mit dieser Methode werden Wolframelektroden und zusätzliches Material in Form von Drahtstäben verwendet. Je nach Art des zu schweißenden Materials kann das Schweißen mit Wechselstrom (Aluminium) oder Gleichstrom (Kohlenstoffstahl, Edelstahl und deren Legierungen) durchgeführt werden.